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Wertschätzung, Empathie und Kongruenz

Wertschätzung, Empathie und Kongruenz – das ist unsere pädagogische Grundhaltung die als Fundament einer gelingenden Beziehung zu den jungen Menschen und ihren Familien dient. In einem traumapädagogischen Setting wird Akzeptanz, Struktur, innere und äußere Sicherheit gelebt und erlebt.

Traumapädagogik

Unsere traumapädagogische Grundhaltung ist eine Haltung, die das Wissen um die Folgen von Traumatisierung und biografischen Belastungen der jungen Menschen berücksichtigt und ihren Schwerpunkt auf die Ressourcen und die Resilienz der jungen Menschen und deren Bezugssystemen legt. Die wertschätzende und verstehende Haltung der Fachkräfte ist hierbei Grundvoraussetzung.

Was bedeutet das konkret in der Umsetzung?

  • Angenommen und akzeptiert sein
  • Strukturen, die Sicherheit schaffen
  • Den guten Grund herausarbeiten
  • Übungsfelder, um erlerntes Verhalten zu verändern
  • Die Wohngruppe als dauerhaft sicherer Ort, in dem neue Beziehungs- und Verhaltensmuster erfahren und ausprobiert werden
  • Bereitschaft aller Fachkräfte, stetig die eigene Haltung zum Wohle der jungen Menschen transparent zu hinterfragen
  • Durch Anerkennung und Zuwendung pädagogischer und therapeutischer Maßnahmen wird Sicherheit, Selbstwirksamkeit und Autonomie erlebt

Kodex

Das Leitbild unserer Einrichtung hat eine wesentliche Aktualisierung erfahren durch den „Kodex der Münchner Kinder- und Jugendheime in städtischer Trägerschaft“. Dieser ist das Ergebnis des Projektes der Aufarbeitung der Heimerziehung in den 1950er und 1960er Jahren. Die Münchner Kinder- und Jugendheime in städtischer Trägerschaft verpflichten sich mit diesem Kodex zu einem gemeinsamen Leitbild, das die Kinderrechte in den Mittelpunkt stellt und den Schutz, die Achtung und die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen als wesentlichen Teil ihrer professionellen Arbeit hervorhebt. Die hier genannten Grundsätze gelten für alle Mitarbeiter*innen und in allen stationären, teilstationären und ambulanten Bereichen.

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Fachbereich Heilpädagogisch integrative Kinderwohngruppen

Das Angebot richtet sich an Mädchen bzw. Jungen, deren Betreuung, Bildung und Erziehung in der Familie vorübergehend oder für längere Zeit nicht mehr gewährleistet ist und durch ambulante und teilstationäre familienergänzende Maßnahmen oder andere Unterstützungsangebote nicht mehr sichergestellt bzw. aufgearbeitet werden kann. Ebenso werden in dieser Betreuungsform unbegleitete minderjährige Flüchtlinge betreut, die für ihre Persönlichkeitsentwicklung eine familiär ausgerichtete Atmosphäre benötigen. In jeder Wohngruppe werden bis zu 8 Kindern in einer großzügigen Wohneinheit betreut.

Bavaria

Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Jungen ab 10 Jahren.

Zauberwald

Koedukative Wohngruppe (Aufnahmealter 8 bis 13 Jahre).

Aladdin

Wohngruppe für Jungen (Aufnahmealter 8 bis 13 Jahre).

Jasmin

Wohngruppe für Mädchen (Aufnahmealter 8 bis 13 Jahre).

Fachbereich Heilpädagogisch integrative Jugendwohngruppen und Bereich junge Erwachsene

Die stationären Angebote haben die Zielsetzung, im Gegensatz zur stark familienorientierten Vollversorgung, die jungen Menschen auf die Verselbständigung vorzubereiten. Die Angebote richten sich an junge Menschen, die noch einen Gruppenrahmen benötigen, sich jedoch auf dem Weg zur Selbständigkeit befinden. Die Betreuung im Bereich junge Erwachsene setzt je nach Konzept ein unterschiedliches Mindestmaß an Eigenverantwortlichkeit, Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit und Belastbarkeit voraus, bietet aber auch individuelle Ansätze zur Begleitung und Unterstützung.

Lotus

Heilpädagogisch integrative Jugendwohngruppe für Mädchen und junge Frauen ab 13 Jahren.

Phönix

Heilpädagogisch integrative Jugendwohngruppe für Jungen und junge Männer ab 13 Jahren.

Gipfelstürmer

Teilbetreute Wohngruppe für junge männliche Heranwachsende ab 16 Jahren.

Jupiter

Sozialpädagogisch betreute Wohngruppe für männliche, unbegleitete, Ausländer ab 16 Jahren.

Fachbereich Teilstationäre Angebote

Die Betreuung im teilstationären Setting ist eine zeitlich begrenzte Maßnahme mit dem Ziel, den Verbleib der Kinder und Jugendlichen in ihren Familien zu sichern, frühzeitig auf einen erkennbaren Entwicklungsbedarf einzugehen, um Entwicklungsdefizite auszugleichen und ggf. eine drohende seelische Behinderung zu beseitigen oder zu mildern bzw. einen akzeptierenden Umgang mit der persönlichen Einschränkung (des Kindes) zu erlernen sowie neue Perspektiven – vor dem Hintergrund einer Lebens- und Sozialraumorientierung – zu entwickeln. Das Angebot richtet sich an Mädchen und Jungen, die einen individuellen Unterstützungsbedarf aufweisen und an die, für die die Indikation einer kontinuierlichen Betreuung in einer Tagesgruppe als notwendig und angemessen erscheint.

Adler

Sozialpädagogische Tagesgruppe nach § 32 SGB VIII

Füchse

Heilpädagogische Tagesstätte nach § 35a SGB VIII

Löwenzahn

Heilpädagogische Tagesstätte nach § 35a SGB VIII

Fachbereich Kinderschutzstelle

Die Inobhutnahme zum Schutz von Kindern ist eine vorläufige Maßnahme. Sie durchbricht den sonst das ganze Kinder- und Jugendhilfegesetz durchziehenden Grundsatz des elterlichen Vorranges, da sie vorerst ein Tätigwerden der Bezirkssozialarbeit bzw. des Jugendamtes ohne das Einverständnis der Sorgeberechtigten erlaubt. Die Kinderschutzstelle richtet ihr Angebot an Kinder in akuter Not, bei denen zur Abwendung einer weiteren Gefährdung eine Krisenintervention durch schnellstmögliche, kurzfristige Unterbringung angezeigt ist. Der gegenwärtigen Bedarfslage entsprechend werden 6 Kinder beiderlei Geschlechts und jeder Nationalität aufgenommen. Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren.

Dalia

Koedukative Schutzstelle (Aufnahmealter 6 bis 12 Jahre)

Fachbereich Therapeutisch, traumapädagogisch orientierten Kinderwohngruppen

Das Angebot der therapeutisch, traumapädagogisch orientierten Kinderwohngruppen richtet sich Mädchen und Jungen, für die eine stationäre familienergänzende Maßnahme im heil- und sozialpädagogischen Setting nicht mehr ausreichend ist, deren „Besonderheiten“ die Problemlösungsmöglichkeiten der Familien bzw. anderer betreuter Wohnbereiche, in der sie derzeit leben, massiv überfordern oder die einen spezifischen therapeutischen, erzieherischen und pädagogischen Bedarf aufweisen, der mit weniger Betreuung und ohne integrierte therapeutische Angebote nicht oder nicht mehr angemessen versorgt werden kann. Jede Wohngruppe bietet Platz für 6 Kinder.

Malea (die Blume, hawaiianisch)

Wohngruppe für Mädchen (Aufnahmealter 6 bis 12 Jahre)

Ilan (der Baum, hebräisch)

Wohngruppe für Jungen (Aufnahmealter 6 bis 12 Jahre)